Blasenwandperforation bei vaginaler Hysterektomie; Schädigung des Harnleiters

Die Patientin unterzog sich einer Entfernung eines Myoms in der Gebärmutter unter gleichzeitiger Anlage eines Netzes in der Scheide zur Behandlung der bestehenden Inkontinenz. Intraoperativ kam es behandlungsfehlerhaft zu einer Verletzung der Harnleiter und Perforation der Blase in deren Folge ein Loch in der Scheidenwand entstand, durch welches Urin in die Scheide laufen konnte. Eine präoperative Aufklärung über diese Risiken erfolgte nicht. Die Patientin war über Monate arbeitsunfähig und durch den zunächst unkontrollierten Urinverlust stark eingeschränkt. Mittlerweile sind die Wunden gut verheilt, allerdings besteht das Risiko einer künftigen Inkontinenz bei erneuter Perforation.


Aktenzeichen:
47/12

Zahlbetrag:
EUR 48.000,00 bei Abgeltung

Abschluss:
2015 Vergleich außergerichtlich



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