Fingergliedamputation nach fehlerhafter Diagnose und nicht indizierter OP

Bestehende Niereninsuffizienz Stadium 5 mit drohendem Nierenversagen; prophylaktische Shuntanlage linke Ellenbeuge; Anastomosierung, danach unzureichende Nachkontrollen; Auftreten von Schmerzen im Bereich des Mittelfingers des Shuntarms; Resektion des hypertrophierten Granulatgewebes mit Keilresektion des eingewachsenen Fingernagels ohne Denken an eine shuntassoziierte Komplikation. Anhaltende Schmerzen und Nekrosebildung im Bereich der Kuppe am Mittelfinger. Schließlich Durchführung einer Shuntrevision mit Neuanastomose sowie Erforderlichkeit von Nekrosektomie mit Teilamputation des Endglieds des 3. Fingers.

 

Die Geschädigte leidet weiterhin an erheblichen Beeinträchtigungen, Entzündungen, starken Schmerzen, sowie eingeschränkter Nutzbarkeit ihrer Hand, Minderung in Beweglichkeit und Kraft.

 


Aktenzeichen:
6/18

Zahlbetrag:
EUR 58.000,00

Abschluss:
2019; außergerichtlicher Vergleich



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