Bandscheibenbeschwerden mit Ausstrahlungen in die linke Wade und sich verschlimmernde Fußheberparese. Arzt erkennt Bandscheibenvorfall nicht, obwohl aus der MRT-Aufnahme ersichtlich, lediglich Verschreibung von Schmerzmitteln. Nach weiterer Verschlimmerung der Beschwerden erneute Vorstellung in Klinik, dort Diagnose des Bandscheibenvorfalls anhand des bereits vorliegenden MRT-Befunds. Möglichkeit einer OP wird auf Nachfrage des Patienten verneint. Am selben Tag Vorstellung bei Hausarzt, Feststellung eines Bandscheibenvorfalls und einer Radikulopathie (Schädigung/Einengung der Nervenwurzel), Anraten zur sofortigen Operation. Am darauffolgenden Tag Operation, Durchführung einer mikrochirurgischen Teilhemilaminektomie sowie einer Sequestrektomie mit Renukleotomie und Radikulodekompression L5 links.
Dennoch fortbestehende Fußheberlähmung mit Beeinträchtigungen im Alltag, zudem nächtliche Schmerzen und Muskelkrämpfe aufgrund von verkümmerter Muskulatur im Bein.