Kindstod eines Embryos wegen unbehandelter chronischer Plazentainsuffizienz der Kindsmutter

Patientin mit zunächst normalem Schwangerschaftsverlauf, dann Feststellung einer uteroplazentaren Minderperfusion bei Hypertonus, Krankenhauseinweisung wegen pathologischem Doppler unter dem Verdacht einer Präeklampsie; fehlerhaft unterbliebene Diagnose einer Proteinurie; Patientin mit anhaltend hohem Blutdruck (Werte < 200 mmHg) und starken Kopfschmerzen, die Hinweis auf beginnende Eklampsie sind; dennoch keine entsprechende Reaktion der Ärzte; nach erneutem Ansteigen des Blutdrucks Vorstellung der Patientin im Krankenhaus, Ultraschalluntersuchung zeigt, dass das Kind bereits verstorben ist; Geburt medikamentös eingeleitet; durchgeführte Obduktion hatte ergeben, dass das Kind nicht erkrankt war und daher grundsätzlich lebensfähig gewesen wäre; Todesursache war die chronische Plazentainsuffizienz, die zu Asphyxie führte.


Aktenzeichen:
25/17

Zahlbetrag:
EUR 15.000,00

Abschluss:
2020; außergerichtlicher Vergleich



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