Iatrogene Verletzung bei Konisation

Im Rahmen einer bei der Patientin aufgrund eines vorhergegangenen Pap 3d-Befundes duchgeführten Konisation kam es intraoperativ aufgrund einer zu weiten Öffnung des Spekulums zu einer iatrogenen Verletzung der Innenseite der Labia minora. Die Verletzung liegt außerhalb jeglicher behandlungsimmamenter Komplikation und stellt für den Operateur ein voll beherrschbares Risiko dar. Die Patientin leidet aufgrund der Narbenbildung anhaltend unter Schmerzen insbesondere beim Geschlechtsverkehr, beim Sitzen und unter enger Kleidung. Die Schamlippe ist durch die Narbenbildung optisch entstellt.


Aktenzeichen:
18/16

Zahlbetrag:
EUR 25.000,00

Abschluss:
2016 - Vergleich außergerichtlich



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