Sepsis und multiples Organversagen nach Darmperforation während Koloskopie

Patientin mit Postzoster-Neuralgie, erhöhten Transaminasewerten und einer ausgeprägten Polyglobulie; während Koloskopie Durchstechung des Darms; postoperativ starke Schmerzen, verhärteter Bauch, extrem erhöhte CRP-Werte; erst verspätete Laparotomie und eine Hemicolektomie als Not-OP; Diagnose einer Peritonitis und Zökumperforation; postoperativ starke Schmerzen und erneutes starkes Ansteigen der CRP-Werte, Feststellung einer Sepsis mit Multiorganversagen, zudem respiratorische Insuffizienz, künstliche Beatmung und Dialyse erforderlich; später Diagnose einer nekrotisierenden Cholezystitis mit ausgerissenem Anus praeter transversalis bei diffuser Peritonitis.

Aufgrund der zahlreichen Eingriffe viele Narben im Bauchbereich, brüchige Bauchdecke, stark ausgeprägter Blähbauch, Gefahr des Narbenbruchs.


Aktenzeichen:
51/14

Zahlbetrag:
EUR 50.000,00

Abschluss:
2021; gerichtlicher Vergleich,
Oberlandesgericht München, Az.: 1 U 3226/19



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