Polytrauma mit Frakturen, Verbrennungen und Ischiadicuslähmung u. a. nach weitgehend unverschuldetem Motorradunfall

19-jähriger Patient erleidet Motorradunfall: Polytrauma, Aortendissektion, Thrombose der Halsvene, Acetabulumfraktur, Schädelbasisbruch, Fraktur der Mittelhandknochen, des Femurschafts, offene Oberschenkeltrümmerfraktur, Meniskusriss, VKB-Ruptur, Verbrennungen 3. Grades, respiratorische Insuffizienz, akute Blutungsanämie; mehrfache Operationen am Unterkörper und an der rechten Hand, umfangreiche Hauttransplantationen.

Dauerschäden: Schmerzen, komplexe Knieinstabilität, subtotale Axonotsmesis des  Nervus ischiadicus mit der Folge einer Fußheberparese und Fußsenkerparese, häufige Rückenschmerzen aufgrund der Fehlbelastungen und Fehlstellungen des Skeletts, reduzierte Beweglichkeit, Probleme beim Gehen, Entstellung durch Narben, Arthrose, psychische Beeinträchtigung.

Umschulung aufgrund unfallbedingter Schädigungen; MdE 60 %.


Aktenzeichen:
8/20

Zahlbetrag:
EUR 290.000,00

Abschluss:
2021, außergerichtlicher Vergleich



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